Das Wort Schlitten kommt vom althochdeutschen Wort „Slito“ (Gleiter) und bezeichnet ein Kufenfahrzeug, das üblicherweise auf Schnee und Eis benutzt wird.
Hier findest du eine Übersicht über die wichtigsten Typen für den Einsatz als Wintersportgerät.
Übersicht
Holzschlitten
Der Holzschlitten ist der Klassiker unter den Schlitten. Kinder ab 4 Jahren können damit sicher umgehen, sofern die Piste nicht zu steil ist.
- robust
- sehr langlebig
- kein Kunstoffmüll
- relativ hohes Gewicht (beim Hochziehen am Berg)
- wenig Fahrspaß bei Tiefschnee
- Pflege der Kufen notwendig
Davos SchlittenDieser Schlitten ist nach seinem Herkunftsort in der Schweiz benannt. Die Davoser Schlittenmacher waren die ersten, die diese Form entwickelten. Heute wird der Davos Schlitten an vielen Orten gebaut und begeistert gefahren. Hartholz und verzinkter Stahl machen ihn praktisch unkaputtbar. Preis-Tipp* |
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HörnerschlittenDer Hörnerschlitten hört auch auf die Namen Hörnerrodel und Hornschlitten. Diese Bauform mit den geschwungenen Kufen kommt aus Skandinavien. Preis-Tipp* |
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RodelDurch bewegliche Kufen besser zu steuern als ein normaler Schlitten - und deutlich schneller in Kurven. Konstruktionsbedingt leider deutlich teurer als klassische Holzschlitten. Preis-Tipp* |
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Klappbarer HolzschlittenBei wenig Platz im Kofferraum hilft ein klappbarer Schlitten. Allerdings muss der Klappmechanismus robust sein, um die Belastungen beim Schlittenfahren auszuhalten und dauerhaftes Spurhalten zu ermöglichen. Preis-Tipp* |
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Holzschlitten für KleinkinderEin Holzschlitten lässt sich mit Zubehör auch für die noch ganz Kleinen komfortabel ausrüsten. Besonders empfehlenswert sind eine Schlittenlehne und ein Thermosack oder Schlittensack für ein erstes Schlittenerlebnis! Mehr erfahren |
Bobs
Unter den Begriff fallen eine große Menge an verschiedenen Schlittentypen. Im Gegensatz zum Holzschlitten bestehen die günstigeren Modelle größtenteils komplett aus Kunststoff.
- niedriges Gewicht
- geeignet für alle Schneelagen
- recht schneller Fahrspaß
- geringer Sitzkomfort
- oft nur schwer steuerbar
- aus nicht natürlichen Materialien
ZipflbobDer Klassiker unter den Bobs ist der Zipflbob (auch unter den Namen Zipfybob und Zione angeboten). Seit einigen Jahren ist der 1969 entwickelte Zipflbob wieder stark im Kommen, wie auch die in den letzten Jahren ausgetragenen Meisterschaften beweisen. Preis-Tipp* |
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Kunststoff-LenkschlittenSehr beliebt sind die per Lenkrad steuerbaren Lenkschlitten. Üblicherweise ist bei diesen Modellen eine Bremse integriert. Je nach Hersteller und Modell unterscheiden sich Haltbarkeit und maximale Belastbarkeit. Für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Preis-Tipp* |
Porutscher, Rutschteller und Rodelteller
Selbst Kleinkinder ab 2 Jahren können einen Porutscher fahren. Sie sind vor allem für kurze Pisten geeignet. Für schon etwas ältere Kinder empfehlen sich Rutschteller.
Vom Preis her wohl die günstigste Form des Schlittenfahrens.
- sehr günstig
- geringer Platzbedarf
- relativ langsam
- schwer zu steuern
- nicht für Tiefschnee geeignet
PorutscherLustiges Schneevergnügen garantiert ein Porutscher. Einfach draufsetzen und losrutschen! Benötigt sehr wenig Platz zur Aufbewahrung oder beim Transport. Preis-Tipp* |
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Rutschteller mit GriffenVom Prinzip her ähnlich wie ein Porutscher bietet ein Rutschteller etwas mehr Komfort und deutlich mehr Geschwindigkeit. Empfehlenswert für Kinder ab 5 Jahren. Preis-Tipp* |
Aufblasbare Schlitten
In einer preislichen Spanne von 10 Euro bis knapp 500 Euro gibt es eine große Auswahl an aufblasbaren Schlitten. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Qualität, Komfort und Geschwindigkeit.
Vorsicht: Billigprodukte enttäuschen oft schon beim ersten Einsatz – und wer will die Piste hinunterlaufen mit einem Modell, aus dem die Luft entweicht?
- Luftfederung absorbiert Unebenheiten
- hohe Geschwindigkeiten bei Topmodellen
- sehr platzsparend
- Billigmodelle oft anfällig für Lecks durch Steine oder Baumwurzeln
- Lenken und Bremsen nicht einfach
- Spitzenmodelle teilweise sehr teuer
SchneereifenSo ein Schneereifen ist garantiert eine Riesen-Gaudi. Egal ob sitzend, in Rücken- oder in Bauchlage, irgendwie kommt man den Berg schon runter. Allerdings fast nicht zu steuern. Ab etwa 6 Jahren geeignet. Vorsicht auf unbekannten oder steilen Pisten! Preis-Tipp* |
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Aufblasbarer RodelDeutlich besser- und auch teurer – als ein Schneereifen sind die aufblasbaren Rodel. Dafür bekommen sportliche Jungs und Mädchen ein ganz neues Schneeerlebnis. Ab etwa 8 Jahren geeignet. Preis-Tipp* |
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Airboard FreerideWer ganz dicht am Boden über den Schnee fliegen will, ist hier richtig. Hohe Geschwindigkeiten und akrobatische Einlagen sind leicht erzielbar. Geeignet ab 12 Jahren für sportliche Fahrer(innen). In mehreren Farben und Größen erhältlich. Leider nicht billig! Preis-Tipp* |
Rennrodel
Wem es nicht schnell genug gehen kann, der braucht einen Rennrodel. Darunter fallen nicht nur Spezialanfertigungen für Profi-Rodler à la Georg Hackl. Einige Hersteller bieten interessante und deutlich günstigere Alternativen.
Leider sind diese Rennrodel nicht leicht im Handel zu finden. Doch Aufmerksamkeit auf der Piste ist damit garantiert.
- sehr schnell
- leicht
- kompakte Abmessungen
- optisch eindrucksvoll
- nicht unbedingt komfortabel
- etwas teurer
Stiga Snow RacerSehr schnell und sehr gut steuerbar, und dennoch komfortabel dank eingebauter Bremse und geringem Gewicht – so lautet die Kurzbeschreibung des Snow Racer. Dieser Rennrodel eignet sich für (schon etwas Schlitten-erfahrene) Kinder ab 6 Jahren und für Personen bis 90 kg Körpergewicht. Preis-Tipp* |
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KHW Kunststoffrodel Champion de LuxeNoch schneller rodelt sich mit diesem Rennrodel. Die elastische Konstruktion ermöglicht relativ leichtes Lenken. Geeignet ab 8 Jahren und bis maximal 90 kg Körpergewicht. Vom Hersteller nicht mehr angeboten. Preis-Tipp* |
Den richtigen Schlitten gefunden?
Noch nicht sicher? Dann solltest du die interaktive Schlitten-Auswahl-Beratung ansurfen.